STAR BEAST
Bereits mehrere Versionen dieses Beitrags lagen vor mit allerlei technischen Fakten und
filmischen Mitteln, aber jedes Mal habe ich mich am Ende gefragt: Wen zum
Henker interessiert das überhaupt? Ich glaube jeder Deutschlehrer hätte wohl
als Kommentar zu diesen Posts nur angefügt „Leider am Thema vorbei.“ Und genau
deswegen wollte ich mich wieder darauf besinnen worauf es mir überhaupt ankam.
In
der letzten Woche habe ich einen kurzen Einblick in die Arbeit von H.R. Giger
gegeben und das ist die unverkennbare Grundlage für das Alien Design –
natürlich haben aber auch viele weitere Leute ihren Beitrag dazu geleistet,
aber dafür gibt es ja die Kredits am Ende des Films. Wir haben also den Stil in
dem der Film ausgestaltet wurde, aber während eines gestalterischen Prozesses
müssen immer wieder Entscheidungen getroffen werden und genau diese
Entscheidungen sind doch rückwirkend betrachtet das spannende am Endprodukt.
Schnell wird man dazu verleitet sich auszumalen wie es wohl ausgesehen hätte,
wenn bestimmte Entscheidungen nicht getroffen werden.
Einige werden vielleicht die Eröffnungssequenz des Filmes „Alien“ kennen. Zu sphärischen Klängen werden die unendlichen Weiten des Weltraums gezeigt und geräuschlos schiebt sich die USCSS Nostromo auf ihrer Reise zur Erde vor die Kamera. Es folgt eine Großaufnahme der Unterseite des Industrieschiffes. Es wirkt verloren, in aller Einsamkeit und der Leere des Weltraums. Aber wie hätte diese Szene gewirkt wenn die riesige Nostromo nicht grau sondern quietschvergnügt mit gelber Außenhülle Kurs auf die Erde genommen hätte? So zumindest, sah der ursprüngliche Plan von Brian Johnson aus, der die Dreharbeit für „Alien“ vorzeitig verlassen musste um für „Star Wars – Das Imperium schlägt zurück“ die Oscar prämierten Spezialeffekte anzufertigen. Mehrere Wochen wurde auch mit einer gelben Version gedreht doch sobald Johnson weg war ließ Ridley Scott die komplette Crew von Vorne anfangen.
Einige werden vielleicht die Eröffnungssequenz des Filmes „Alien“ kennen. Zu sphärischen Klängen werden die unendlichen Weiten des Weltraums gezeigt und geräuschlos schiebt sich die USCSS Nostromo auf ihrer Reise zur Erde vor die Kamera. Es folgt eine Großaufnahme der Unterseite des Industrieschiffes. Es wirkt verloren, in aller Einsamkeit und der Leere des Weltraums. Aber wie hätte diese Szene gewirkt wenn die riesige Nostromo nicht grau sondern quietschvergnügt mit gelber Außenhülle Kurs auf die Erde genommen hätte? So zumindest, sah der ursprüngliche Plan von Brian Johnson aus, der die Dreharbeit für „Alien“ vorzeitig verlassen musste um für „Star Wars – Das Imperium schlägt zurück“ die Oscar prämierten Spezialeffekte anzufertigen. Mehrere Wochen wurde auch mit einer gelben Version gedreht doch sobald Johnson weg war ließ Ridley Scott die komplette Crew von Vorne anfangen.
Andere
exemplarische Entscheidungen betreffen das Aussehen des Xenomorphs an sich.
20th Century Fox befürchtet die Aliens seien zu gruselig für das Kinopublikum
und hätte das Produktionsstudio Brandywine nachgegeben, hätte das dem
Scifi-HORROR Projekt durchaus das Genick brechen können. Allerdings wurden auch
Gigers Entwürfe geändert sonst läge die Geschlechtsorganquote des Filmes
wesentlich höher. Zu guter letzte stellt sich dann die Fragen, wie hätte
„Alien“ ausgesehen wenn Regisseur Ridley Scott nur das halbe Budget gehabt
hätte für die Produktion? Erst als die Chefs von 20th Century sein Storyboard
gesehen hatten verdoppelten sie das Budget von 4,2 auf 8,4 Millionen US-Dollar.
Am
Ende kann man dann wohl froh sein, das es keinen „Star Beast“ Film gibt – denn
so sollte „Alien“ ursprünglich heißen – in denen ein männlicher Ripley auf
einem gelben Raumschiff gegen niedliche oder penisförmige – im schlimmsten Fall
beides – Xenomorphs um sein Leben fürchten muss. Genau genommen wäre das eher
Stoff für etwaige japanische Produktionen.
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